Tag des offenen Denkmals
Zeitreise durch Dortmund
der Tag des offenen Denkmals am 8.9.2024 widmet sich den 'Wahr-Zeichen' der Stadtgeschichte
Der Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr am Sonntag, den 8.9.2024, statt und steht unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.
Die Stadt Dortmund schließt sich auch 2024 dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz vorgeschlagenen Motto an und stellt an dem Tag die Wahr-Zeichen der Stadt vor.
Bei dem Wort Wahrzeichen denkt man an geografische Orientierungspunkte, die von Weitem gesehen und Dortmund oder einem der Stadtteile zugeordnet werden können: der Florian, das „U“, die Syburg, der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein, Phoenix West, der ehemalige Luftschacht Rote Fuhr oder das „Lanstroper Ei“. Sie alle sind Orientierungs- und Fixpunkte im Raum und markieren die Dortmunder Stadtlandschaft. Sie sind dank ihrer gebauten Größe kaum zu übersehen – echte Highlights.
Wahrzeichen sind aber auch die Gebäude, die als Symbole für die facettenreiche Stadtgeschichte Dortmunds stehen und diese quasi versinnbildlichen. Dazu zählen sowohl die interessanten Kirchen Dortmunds, die mit ihrer Geschichte und Architektur ein Zeitspektrum von immerhin knapp 1.000 Jahren umspannen, als auch die imposanten Areale des ehemaligen Dortmunder Dreiklangs Kohle, Stahl und Bier.
Das Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ verweist zudem auf von Laien leicht zu Übersehendes, nämlich auf besondere Qualitäten von zunächst unscheinbaren Bauwerken oder Gebäuden, wie das von dem Dortmunder Architekten Karl Ehle um 1900 umgebaute Gasthaus „Zum deutschen Haus“ oder die von Otto Bartning Ende der 1940er Jahre entworfene Paul-Gerhardt-Kirche.
Denn Denkmäler müssen weder groß noch auffallend sein, sondern sie müssen für etwas „stehen“, ein „wahres“, also ein authentisches Zeugnis der Orts-, Stadt-, Regional-, Landes- oder u. U. sogar Globalgeschichte sein. Über die gebauten Wahr-Zeichen und Zeitzeugen kann man mit Geschichte in Kontakt treten. Das gelingt jedoch nur über eine kenntnisreiche Vermittlung, da Steine bekanntlich nicht zu sprechen vermögen.
Schloss Bodelschwingh zählt als ältestes Wasserschloss Dortmunds ebenfalls zu den Denkmälern der Stadt und kann nach Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.
Anmeldung
Tag des offenen Denkmals
Um 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr gibt es Schloss- und Parkführungen mit Bruno Wittke, Kunsthistoriker und freier Mitarbeiter der Unteren Denkmalbehörde, Dauer ca. 45 min. Treffpunkt: Am Tor – Zutritt zum Gelände und zum Schloss nur nach Anmeldung!
Anmeldungen bitte beim Denkmaltag-Orgateam per E-Mail: denkmaltag@stefan-nies.de oder unter Tel. (0231) 952 965 83 vom 26.08. bis 06.09.2024, jeweils Mo.–Fr. von 09.00 bis 14.00 Uhr
Parken
Ein größerer öffentlicher Parkplatz steht nur während der Garten- und Weihnachtsflair auf dem gegenüberliegenden Feld an der Schloßstraße/Ecke Britenstraße zur Verfügung. Wir empfehlen festes Schuhwerk für jede Witterung.